Ziel erreicht!

Bodensee-Königsee & Alpe Adria Radweg: Etappen

Unsere nächste Radreise: Bodensee-Königssee-Radweg & Alpe-Adria-Radweg

Unsere nächste Radreise steht bevor! Diesmal führt uns unser Abenteuer auf dem Bodensee-Königssee-Radweg und dem Alpe-Adria-Radweg. Auch wenn unsere Touren keine extremen Weltreise-Radabenteuer sind, hat uns die Faszination des Reisens auf Drahteseln voll erwischt. Wir haben uns von den gemütlichen Sonntagsausflügen zum fast „erwachsenen“ Radurlauber entwickelt.

Der Beginn unserer Radreisen: Flachetappen und Pensionen

Zu Beginn fahren wir vor allem auf Flachetappen, oft entlang von Flüssen. Unsere Übernachtungen fanden anfangs in Pensionen und Hotels statt, aber nach und nach haben wir uns auch die Zeltausrüstung zugelegt. Letztes Jahr wagten wir uns erstmals mit unseren Reiserädern auf die Via Claudia Augusta und überquerten die Alpen – allerdings noch ohne Zelt.

Unerfahrenheit und wertvolle Lektionen

Wie unerfahren wir damals waren! Wir planten zu viel Zeit ein und fuhren nach der Alpenüberquerung über den Brenner-Radweg zurück, sodass wir am Ende immer noch Zeit übrig hatten. Die Zeltausrüstung ließen wir aus Gewichtsgründen zu Hause und schliefen in Pensionen und Hotels. Aber die großartige Natur, die atemberaubenden Landschaften und die faszinierenden Ausblicke in den Bergen sind immer noch präsent. Deshalb freuen wir uns jetzt darauf, einen weiteren Schritt zu gehen und unser nächstes Abenteuer zu starten.

Unser Ziel: Mit Zeltausrüstung über die Alpen

Diesmal nehmen wir die Herausforderung an, mit Zeltausrüstung über die Alpen zu fahren. Unsere Route beginnt mit einem entspannten Einradeln in Villingen-Schwenningen, entlang des Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Radwegs, bis wir den Bodensee erreichen. Danach fahren wir weiter bis nach Lindau.

Bodensee-Königssee-Radweg: Die erste Etappe

Der Bodensee-Königssee-Radweg hat eine Gesamtlänge von 418 km mit einem Gesamtanstieg von 4.576 Höhenmetern und einem Abstieg von 4.364 Höhenmetern. Auf dieser Etappe radeln wir bergauf und bergab bis nach Traunstein. Da wir diesen Radweg bereits einmal gefahren sind, biegen wir diesmal in Traunstein ab und fahren in Richtung Salzburg.

Alpe-Adria-Radweg: Weiter Richtung Süden

Vom Bodensee-Königssee-Radweg wechseln wir auf den Alpe-Adria-Radweg. Mit einer Gesamtlänge von 410 km und einem Gesamtanstieg von etwa 3.500 Höhenmetern ist dieser Abschnitt unser Ziel. Wir hoffen, bis nach Grado an die Adria zu gelangen.

Der Reiz des Verzichts: Warum wir Radfahren lieben

In unserem Alter tendiert man normalerweise dazu, bequem zu werden. Doch wir sträuben uns noch ein wenig und versuchen, den Spieß umzudrehen. Unser Ziel ist es, später zu altern, indem wir auf Anstrengung statt Strandurlaub setzen. Wir bevorzugen es, Rad zu fahren statt im Auto oder Flugzeug zu sitzen, und das Zelt statt eines Hotels zu nutzen. Schließlich haben wir den Komfort des Alltags – Strom, fließendes Wasser, schnelles Internet, bequeme Sofas, weiche Betten – schon zur Genüge erlebt.

Der Verzicht auf diese Annehmlichkeiten lässt uns die einfachen Dinge des Lebens wieder mehr schätzen. Am Ende unserer Reisen sind wir immer sehr dankbar für das, was wir erlebt und gesehen haben. Das Besondere an einem Radurlaub: der Effekt hält lange an. Nach einem klassischen Strandurlaub fühlt man sich oft schon bei der Rückkehr gestresst, während uns das Radfahren eine tiefere Erholung schenkt. Alle Alltagsprobleme sind weggestrampelt, und wir fühlen uns wie neu geboren.

Und wer weiß, vielleicht haben wir nach unserer Radreise noch einen Tag übrig, um uns faul an den Strand der Adria zu legen.

Die Vorfreude steigt!

Wir können es kaum erwarten, morgen loszufahren! Mal sehen, ob unser Plan aufgeht. Wenn ihr tolle Tipps für unterwegs habt – was sollte man unbedingt gesehen oder besucht haben? Schreibt uns eure Empfehlungen in die Kommentare! Wir sind dankbar für jeden Ratschlag.

P.S.

Wir sind keine Kilometerfresser oder Höhenmetervernichter. Natürlich könnte ein Tour-de-France-Radfahrer ohne Gepäck die komplette Tour in vier Etappen schaffen, aber wir sind Genussfahrer mit schweren Rädern und Gepäck und lassen es ruhig angehen. Bei unserer letzten Radtour sind wir im Durchschnitt 68 km und 748 Höhenmeter pro Tag gefahren.


Folgt unserem Abenteuer!

Bleibt dran, wenn wir die Alpen überqueren und entdeckt die Schönheit des Bodensee-Königssee-Radwegs und des Alpe-Adria-Radwegs. Schreibt uns eure Tipps und Ideen für Radreisen und holt euch Inspiration für eure eigenen Touren!


Etappen des Bodensee-Königsee & Alpe Adria Radweg im Überblick:

29.07.2017: Von Villingen nach Tengen

30.07.2017: Von Tengen nach Meersburg

31.07.2017: Von Meersburg nach Wigratzbad

01.08.2017: Von Wigratzbad nach Bühl am Alpsee

02.08.2017: Von Bühl am Alpsee nach Hopfen am See

03.08.2017: Von Hopfen am See nach Ohlstadt

04.08.2017: Von Ohlstadt nach Stallau

05.08.2017: Von Stallau nach Bad Feilnbach

06.08.2017: Von Bad Feilnbach nach Rohrdorf

07.08.2017: Von Rohrdorf nach Roßdorf

08.08.2017: Von Roßdorf nach Golling an der Salzach

09.08.2017: Von Golling an der Salzach nach Bad Gastein

10.08.2017: Von Bad Gastein nach Spittal

11.08.2017: Von Spittal nach Villach

12.08.2017: Ruhetag und 2. Treffen mit Mandana

13.08.2017: Von Villach nach Pontebba

14.08.2017: Von Pontebba nach Gemona

15.08.2017: Von Gemona nach Udine

16.08.2017: Von Udine nach Grado

17. – 23.08.2017: Grado – Chillen – Resümee



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7 Antworten

  1. Hallo ihr Fahrradfahrer, wir wünschen euch eine mit wunderbare Erlebnisse gespickte Reise. genieß es, was wir euch nicht sagen müssen. Ihr macht dass einfach.

  2. Bin heute zufällig über Euren Blog gestolpert. Vor ein paar Jahren bin ich den Bodensee-Königsee-Radweg gefahren. In gut zwei Wochen breche ich von hier auf, um zunächst mit der S-Bahn nach Kirchheim/Teck zu fahren. Von dort geht es in zwei Tagesetappen über Ulm nach Augsburg, wo am Samstag, den 26.8. eine Radgruppen-Reise über die Via Claudia Augusta nach Verona startet. Ab dem 2.9. werde ich dann auf eigene Faust weiter nach Grado fahren, um von dort den Alpe-Adria Radweg nach Salzburg quasi rückwärts zu fahren. Ich werde das Zelt allerdings diesmal zuhause lassen. Bis dahin werde ich weiter Eurem Blog folgen – ich hoffe, das Wetter bessert sich bald. weiterhin gute Fahrt

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